1987 – Gründung des Fördervereins Bremer Theaterfreunde e.V. Vorläufer ist der „Verein der Freunde des Bremer Musiktheaters“. In der Einsicht, dass ein Vier-Sparten-Theater einen Freundeskreis für das ganze Theater braucht, wird der neue Förderkreis gegründet. Fast alle Mitglieder des alten Vereins stimmen zu, von nun an Mitglieder der Bremer Theaterfreunde zu sein. Gründungsvorsitzender ist Axel Weber.
1991 – Das Märchenspiel Das Traumfresserchen von Wilfried Hiller nach einem Libretto von Michael Ende wird in einer Inszenierung von Elmar Gehlen mit großem Erfolg im Theater am Goetheplatz uraufgeführt. Der Kompositionsauftrag wurde 1990 von den Bremer Theaterfreunden vergeben.
1995 – Stiftung des Kurt-Hübner-Preises der Bremer Theaterfreunde. Mit ihm wird seitdem jedes Jahr ein Ensemblemitglied oder eine Produktion des Theater Bremen ausgezeichnet. Die Preissumme beträgt zunächst DM 10.000, später EUR 5.000.
1996 – Die Schauspielerin Gabriela Maria Schmeide wird erste Preisträgerin des Kurt-Hübner-Preises.
1998 – Rolf Rempe wird zum Vorsitzenden gewählt.
2000 – Die Veranstaltungsreihe TheaterTreffen wird begründet. Erster Gast ist Kammersänger Mihai Zamfir. Focke Wortmann wird zum Vorsitzenden gewählt.
2001 – Anlässlich der Europäischen Theaterwoche Frankreich am Bremer Theater verleihen die Bremer Theaterfreunde den ersten Bremer Übersetzerpreis an Leopold von Verschuer für die Übertragung von L’Origine rouge von Valère Novarina aus dem Französischen. Das Stück hat seine deutsche Erstlesung im Schauspielhaus.
2002 – Kristo Sagor wird Hausautor am Bremer Theater, die Bremer Theaterfreunde finanzieren das Stipendium. Während seines Bremer Aufenthaltes erarbeitet Sagor für das Moks-Theater sein Stück Trüffelschweine.
2003 – Jahrestreffen und Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung deutscher Musik- und Theater-Fördergesellschaften MUTHEA in Bremen. Die Bremer Theaterfreunde beteiligen sich anlässlich des Umbaus des Theaters am Goetheplatz an der Initiative Sitzgelegenheit.
2004 – Der zweite Bremer Übersetzerpreis wird an Thomas Sauerteig für die Übertragung von Oasis von Carles Battle aus dem Spanischen verliehen. Szenische Lesung im Schauspielhaus. Erneutes Stipendium an Kristo Sagor als Hausautor des Bremer Theaters. Er erarbeitet eine Dramatisierung des Romans Der Golem von Gustav Meyrink für das Schauspiel.
2005 – Der dritte Bremer Übersetzerpreis geht an Doreen Daume für die Übertragung von Das Dunkle im Glas von Tomász Urbanski aus dem Polnischen. Uraufführung im Concordia-Theater in einer Inszenierung von Michael Talke.
2006 – Der österreichische Autor Händl Klaus wird Hausautor am Bremer Theater und erhält ein Stipendium durch die Bremer Theaterfreunde. Aus Anlass der Insolvenzandrohung für das Bremer Theater wird zur Aktion Solidarität aufgerufen: Für unverschuldet in Bedrängnis geratene Beschäftigte des Bremer Theaters konnten 10.000 Euro gesammelt und übergeben werden.
2007 – Die Bremer Theaterfreunde werden 20 Jahre alt. Sie konnten ihr Theater in 20 Jahren mit insgesamt circa 200.000 Euro unterstützen. Das Programm der Jubiläumsfeier gestalten Preisträgerinnen und Preisträger des Kurt-Hübner-Preises.
2008 – Kurt-Hübner-Tag in Bremen: In einem Festakt in der Bürgerschaft wird der Tochter Kurt Hübners die Senatsmedaille für Kunst und Wissenschaft überreicht, die Hübner zu seinen Lebzeiten krankheitshalber nicht mehr persönlich entgegennehmen konnte. Am Nachmittag wird der Platz vor dem Gebäude von Radio Bremen Kurt-Hübner-Platz getauft. Am Abend erfolgte die Verleihung des Kurt-Hübner-Preises in Anwesenheit des Präsidenten des Senats und weiterer Ehrengäste.
2010 – Das 100. TheaterTreffen kann veranstaltet werden. Jubiläumsgast ist Generalmusikdirektor Markus Poschner.
2011 – Die von den Bremer Theaterfreunden mit 30.000 Euro geförderte Oper Kryos von Jörn Arnecke mit einem Libretto von Hannah Dübgen wird mit großem Erfolg im Theater am Goetheplatz uraufgeführt. Dieter Mützelburg übernimmt den Vorsitz.
2015 – 20. Preisträger des Kurt-Hübner-Preises wird der Sänger Patrick Zielke. Ursula van den Busch wird neue Vorsitzende.
2017 – Große 30 Jahre-Feier im Kleinen Haus
2018 – Beginn der Botschafterabende
2020 – Ergänzend zum Kurt-Hübner-Preis wird der Kurt-Hübner-Nachwuchspreis geschaffen. Der erste Preisträger ist der Dirigent Kilian Farrell.
2022 – 200. TheaterTreffen. Die Gäste sind Kurt-Hübner-Preisträgerin 2022 Marysol Schalit und Nachwuchspreisträgerin 2022 Shirin Eissa.